Dienstag, 12. August 2025

Hochlandwanderung Landmannalaugar

Landmannalaugar - eine aktive Vulkanzone des Fjallabaks mit seinen bunten Liparithängen, Solfataren und tiefschawarzen Lavaströmen vergangener Ausbrüche und den beiden Bergen Brennisteinsalda und Bláhnúkur

Landmannalaugar

Zu erreichen von der Ringstraße aus über die F26 und F208 von Süden (Hella) ohne 4x4WD von Norden nur mit 4x4WD. Mietwagenverträge überprüfen! 
Wir fahren von S über die F26 und weiter über die F225 - 2 Furten ca 40 cm nur 4x4 WD. Leider ohne Foto's. Landschaftlich super, wollten auf der Rückfahrt fotografieren, da war das Wetter sau-miserabel. Direkt vor der Hütte/Camping 2 Furten, wer diese nicht fahren darf oder will davor Parkplatz. Stellplätze bei der Hütte für Zelte sehr viele, Camper (keine Wohnmobile) müssen auf dem Parkplatz 2 (nach der Durchquerung der Furten)bleiben und zusätzlich! zu den Stellgebühren, Parkgebühr via parka.is löhnen. Touristisch sehr überlaufen! Das Baden in den heißen Quellen kostet auch zusätzlich! Toiletten, Duschen einfach, kein Aufenthaltsraum nur ein großes Zelt, einige Schlafplätze in der Hütte des isländischen Wandervereins Ferðafélag. Schien uns aber auch hoffnungslos überfüllt. Linienbusse ab Reykjavík.
 
Von Landmannalaugar führen mehrere Touren durch die, touristisch überlaufene, aber schönen Landschaft aus roten, gelben bis blaugrün gefärbten Liparithängen, tiefschwarzer Lava und den Solfataren. 
Wir wandern zuerst auf den 945 m hohen Bláhnúkur, von wo aus man den besten Blick haben soll. Alle Wege beginnen am Campingplatz und sind gut mit Pflockmarkierung versehen. Es sind aber Vulkanberge, das heißt es geht steil hinauf und auch wieder steil hinunter. Der Untergrund ist schuttig bis lehmig schmierig. Dem sollte man, auch mit dem entsprechenden Schuhwerk  gewachsen sein. Während des Anstiegs müssen wir immer wieder fotografieren und die Landschaft genießen.
 










Leider  verschlechtert sich das Wetter, entgegen der Vorhersage, rapide. Aber so ist das in Island.
Auf dem Gipfel des Bláhnúkur fängt es ordentlich an zu regnen. Schnell noch das Panorama einfangen und dann machen wir uns an den nicht minder steilen Abstiegs der gut markiert ist und sich immer an den Bergkamm legt.

 





 Je niedriger man kommt, umso schöner werden die bunten Liparitschluchten.




Immer hier im Blick hat man den schönen, bunten Brennstein - Brennisteinsalda 881 m. Diesen wollen wir eigentlich auch noch erklimmen.
Voerst wendet sich der Pfad an einem Sattel der Pfad nach rechts. Ein weiterer geht auf eine Solfatare zu, ist aber nicht markiert.

 Jetzt wird es richtig schön und interessant, leider auch immer nässer. Der Untergrund ist rutschig und dieser Weg führt sehr steil in das Tal hinab. Vorsicht! In die heißen Solfataren zu fallen ist auch keine Option. Aber die Aussichten sind fantastisch und wir haben mit dem Weg kein Problem.





Der Pfad führt steil hinunter in die Grænagil, wo der Fluß gequert werden muss, selbstverständlich ohne Brücke, die Trittsteine muss sich jeder selber suchen. Die gelben Pflöcke weisen den Ort, wo man unbedingt wieder raus kommen muss.

 




Über Lavafelder geht es an den Fuß des Brennisteinsalda mit seine Solfataren. Es regnet jetzt aber weiter und wir heben uns den Aufstieg für das nächste Mal auf.



Über ein weiteres Lavafeld, welches ja bis zur Hütte des isländischen Wandervereins reicht und mit einer blauen Markierung versehen ist kommen wir zurück.

 

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