Freitag, 25. Juli 2025

Arctic Coastway

Fahrt entlang der Nordfjorde - Skagafjörður - Eyjafjörður - Skjálfandí

Ausgangspunkt unseres heutigen Road Trips ist Reykír mit seinem Strand Glerhallavík. Hier haben wir auf dem urigen Campinplatz übernachtet, siehe gestrige Tour.
Der schwarze Strand liegt nicht nur schön mit freier Sicht zur Vogelinsel Drangey, sondern man kann auch Glassteine suchen und finden. Weiß, wie Bergkristall, schwarz und auch grüne Exemplare sind dabei. Nebenbei brüten auch hier zahlreiche Seevögel im Gras und verteidigen ihre Nester vehement. 
 




Vom Campingplatz fahren wir die Straße zurück in das Städtchen  Sauðárkrókur. Neben dem kleinen, weißen Kirchlein gibt es noch einen richtig guten Handwerksbäcker mit kleinem Café. Findet man auch auf Island eher selten. Es gab noch einen bei Egílstaðír, aber der hat inzwischen zu gemacht. Der hier hat noch offen und ist gut besucht.

 
Es geht weiter auf der Küstenstraße 76 Richtung Siglufjörður. Unzählige Buchten begleiten die Straße.
Bei Hraun schneidet eine schmale Landzunge das Meer ab und dahinter entsteht logischerweise ein See, der Miklavatn.
Auf der Karte sehen die Nordfjorde und ihre Landzungen aus wie Finger. Entsprechend sind die Klippen auch steil. Die leuchtenden orangefarbenen Leuchtfeuer haben zwar früher eine größere Rolle gespielt, sind aber noch in Betrieb.

Ansonsten gab es hier sicher auch schon bessere Zeiten, als die Fischer noch zahlreicher ihre schwere, harte Arbeit machten.


 


Hinter jeder Klippe und nach jeder Bucht ist vorallem anderes Wetter!😊

Siglufjöður, am gleichnamigen Fjord ist das erste größere Städtchen wieder. Früher bekann durch die Heringsindustrie. Viele Frauen und Kinder standen hier an großen Trögen mit viel kaltem Wasser bei jedem Wetter um den Fang, welchen die Männer an Land brachten, einzusalzen. 




Ein Museum und eine moderne Eisenskulptur erinnern heute daran. Fisch wird hier immer noch angelandet, allerdings wird er natürlich hochmodern verarbeitet. Ansonsten lebt der kleine, nette Ort vom Tourismus. 


 

 

Im Hafenviertel und auch am Heringsmuseum gibt es tolle Fischrestaurants.


So, da weiß ma ja schon mal, wo man hinfahren kann. Wir nehmen den nächsten Weg zum nächsten Ort, nach Olafsfjörður. Ganz modern durch den Berg hindurch. Der Ort ist ähnlich wie Siglufjörður. Deshalb fahren wir weiter nach Dalvík und befinden uns schon an der Küste des längsten Fjordes Islands dem Eyjafjörður. In diesem Fjord fühlen sich Wale und Robben wohl, deshalb starten hier in Hjalteri zahlreiche Whale Watching Touren der Firma North Sailing. Es ist noch zeitiger am Tag als wir dachten und so fahren wir über Akureyrí, am Ende des  Fjordes weiter bis Húsavík

Dafür müssen wir in Akureyrí, der Hauptstadt des Nordens kurz auf der Ringstraße fahren durch den Tunnel Richtung Myvatn und nach dem See Ljósavatn gleich wieder links weg auf der 85 nach Norden.

Wir sind in der Bucht von Húsavík, der Skálfandí angekommen. Húsavík: bedeutender Ort für den Tourismus und Hochburg der HúsavíkTouren. Zahlreiche Anbieter gibt es, von Segelboot bis Speedboot. Dazu morgen mehr.


Für heute fahren wir noch 20 km weiter nordwärts zu einem der idyllischsten Plätze an der Küste, vorrausgesetzt es ist kein Sturm und kein Regen:Tjaldstæði 66° Nord, auf der Tjörnes Halbinsel. Es ist schönes Wetter, wir stehen genau an der Küste und ein paar neugierige Seerobben gibt es auch. 


 

 kurz vor 23:00 Uhr:



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