Húsavík und Wale - eine Einheit
auch als "Hauptstadt des Whale Watchings in Europa" bekannt
Aber das kleine Städtchen bietet mehr als nur das. Im entsprechenden Walmuseum wird sehr anschaulich Wissen über die Giganten der Meere vermittelt.
Am Vormittag ist fantastisch schlechtes Wetter, so dass wir froh sind über jeden Aufenthalt drinnen. Am Hafen gibt es einige Gastronomie von peiswert Fish and Chips auf die Hand bis zu guter, aber teurerer Gastronomie. Wir entschieden uns hier für Letzteres und haben es nicht bereut.
Auch sehenswert ist die Kirche aus dem Jahr 1904. Sie ist in der Saison täglich geöffnet.
Tatsächlich wird das Wetter bis zum Abend besser und wir können zu unserer Whale Watching Tour starten. Wir haben es uns erst einen Tag eher überlegt, so dass die Auswahl nicht mehr all zu groß war. Fairer Weise hat die Agentur Húsavík Adventures uns das Bezahlen bis zum letzten Moment überlassen, als wirklich fest stand, dass der Wind sich gelegt hat und wir raus fahren können. Nur die Vogelinsel konnten wir aufgrund der Höhe der Wellen nicht ansteuern. Dafür waren aber viele Puffins auf dem Meer beim Fischen zu sehen.
Es ist ziemlich kalt und wir haben alle warmen Wintersachen an: Wollsocken, dicke Hose, Handschuhe, Mütze und natürlich eine Daunenjacke. Dennoch gibt es nochmals Wärmschutzkleidung und eine entsprechende Regenjacke.
Nein, gefroren haben wir nicht! Aber es war etwas schwierig mit dem Fotografieren, bei Wellengang und Gischt das Handy festzuhalten und dann noch ein einigermaßen scharfes Bild zu machen. Und ja, wir haben Wale gesehen. Die Augenblicke des Auftauchens sind kurz und dann muss man noch auf der richtigen Seite sitzen. Und man hat irgendwie das Gefühl, dass die Tiere spielen. Und irgendwie hat man auch das Gefühl, das der Gigant doch mal ganz einfach das Boot auch umschubsen kann. War ein tolles Erlebnis! Und es waren auch viele Puffins zum Fischen auf dem Meer.Aber erstmal geht es raus aufs Meer. Eine Meeresbiologin fährt mit und erklärt wirklich viel zum Verhalten der Tiere. Und dann taucht doch wirklich kurz ein Buckel aus dem Wasser:Kaum zu erkennen, aber nicht so weit weg. Die große Kamera hatten wir im Depot gelassen, schließlich fahren wir nicht jeden Tag Speedboot. Da muss man sich auch erst einmal dran gewöhnen und ehe die Kamera ins Wasser fällt, gibt es eben ausschließlich Handybilder. Auch diese mussten in einen wasserdichten Beutel!
Und dann kam endlich mal eine Schwanzflosse:
Ganz sicher ist es nicht, wann die Tiere die Schwanzflosse zeigen, aber es wird angenommen, dass sie dann tiefer tauchen.Nach 2 Stunden, welche wie im Fluge vergingen, brachte uns das Speedboot wieder sicher zum Hafen zurück. Wir wollten die Tour erst nicht machen, waren dann aber doch glücklich dieses Erlebnis gehabt zu haben.
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