Sørvágsvatn / Leitisvatn - der See über dem Ozean
Wir parken an der Kirche. Wie man sieht, ist der Weg bestens beschildert😊.
Alles Land ist in Privatbesitz und darf nur auf den ausgewiesenen Wegen begangen werden. Die dünne Humusschicht ist zu empfindlich und muss dringend geschützt werden. Für diese Wanderung ist ein kleiner Obulus an einer Hütte zu entrichten. Hier befindet sich auch noch einmal eine Toilette ( auch sehr wichtig! ). Eine Hinweistafel klärt über den weiteren Weg auf.
Zunächst sieht alles völlig eintönig aus, als würden See und Ozean eine Ebene bilden. Nur im Rückblick auf das Örtchen Miðvágur merkt man, dass man auf Färöer meist von steilen Hängen umgeben ist.
Relativ gemütlich geht es bis zur Klippe am Seeufer entlang. Der Flugafen ist nicht weit, die Landebahn befindet sich hinter der letzten Kurve des See's. Beim Landeanflug einer Boing hatten wir die Kamera nicht so schnell bereit, aber das Landemanöver vom Meer aus kommend über den See war schon beeindruckend. Zumal es hier NIE windstill ist.
Die Klippe ist schnell erreicht. Und dann heißt es nur noch die Landschaft zu genießen. Allerdings nur mit wind-und wetterfester warmer Kleidung.
Natürlich wollen wir noch zu dem Wasserfall Bøsdalafossur hinunter. Eine kleine Kraxellei. Für uns als Kletterer kein Problem.
Auf dem Rückweg, gleich dem Hinweg, ergibt sich noch ein schöner Blick auf den Finger der Riesenhexe ( Trøllkonufingur ).
Eine 313 m hohe Felsnadel ragt an der südöstlichen Ecke von Vágar bei Sandavágur aus dem Meer. Der Sage nach wollte die Riesenhexe Färöer nach Island werfen. Als sie sich der Insel vom Meer aus näherte, ging die Sonne auf und sie wurde zu Stein und fiel in's Meer.
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