Dienstag, 29. Juli 2025

Lange Fjellwanderung zu einem roten Berg oberhalb des Canyon der Jökulsá und riesigen Basaltsäulen

 Àsbyrgi - Rauðhólar - Hljóðaklettar

Auf zu Islands farbenpächtigstem Vulkan

Die schöne, aber längere Wanderung führt uns durch die unterschiedlichsten  Landschaften des Nationalparks Jökulsárgljúfur: vom Campingplatz in Àsbyrgi unterhalb der Felseninsel Eyjan, zu den Aussichtpunkten Klappir und Kviar, durch Fjellandschaft oberhalb des beeindruckenden Canyons der Jökulsá, zu dem Berg Rauðhólar mit seiner roten Schlacke und durch mächtige, freigelegte Basaltsäulen.
Auf dem Rückweg ergeben sich wieder andere Blicke, bis zum Meer bei gutem Wetter. 25 km insgesamt ohne große Höhenunterschiede.
 
Den Teil bis zum Aussichtspunkt Klappír sind wir schon 2022 gelaufen. Die weitere Wegbeschreibung findest du hier. 
 
Vom Aussichtspunkt Klappir gehen wir heute weiter Richtung Kviar.

Der Weg durch das Fjell ist gut markiert, sumpfige Stellen sind mit Holzstegen ausgebaut. Trotz der guten Wegmarkierung ist uns kein Mensch begegnet. Wir genießen die Landschaft mit ihrer Weite.











Am Aussichtspunkt Kviar angekommen steht man über dem Canyon der Jökulsá á Fjöllum welche etwas weiter flussaufwärts die berühmten Wasserfällle Dettifoss und Selfoss speist. Dort sind bedeutend mehr Menschen unterwegs, hier begenen wir nur ein paar Isländern.


Unser Ziel können wir schon erkennen. Allerdings macht weg Pfad noch ein paar Kurven...
 















...um den gesamten Berg herum.
 
 

Der letzte Anstieg zum Gipfel des Rauðhólar ist aus Naturschutzgründen gesperrt. Die steilen Flanken sind beeindruckend.


 

Auf dem gegenüberliegenden Vorgipfel ist ein Aussichtspunkt eingerichtet. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf den schönen Vulkan in seiner gesamten Pracht.

Steil hinab geht es weiter, denn der Vorgipfel entpuppt sich in der Gegenrichtung als Basaltsäule, eine von Vielen, alles Teile des HljóðaklettaröKraters.
Hier unten auf dem Rundweg zeigt sich die ganze Kraft der Natur, verformt, gepresst durch Kontraktionen und Schwundrissen der sich abkühlenden  Lava.

 

 









Der Rückweg nach  Ásbyrgí ist gleich dem Hinweg, nur mit wieder etwas anderen Sichtachsen. Sehr schön, für uns eine der schönsten Wanderungen auf Island.

Montag, 28. Juli 2025

Hochlandrunde zu warmen Quellen

Sprengisandur Nord/F26, Aldeyjarfoss - Laugafjell - Abfahrt in's Eyjaflarðartal F821 nach Akureyrí

Wassertiefe 50 cm, Bodenfreiheit 20 cm, Orientierung gut, Abfahrt F821 in's Eyjaflarðartal steil und grobschottrig, alpin. In Abfahrrichtung landschaftlich mit Blick in das enge Tal schöner.

Zunächst fahren wir von der Ringstraße aus kommend kurz vor dem  Touristenhighlight  Goðafoss auf die 842 durch ein Tal entlang des Flusses. Hier gibt es noch Landwirtschaft und einige Gehöfte. Am letzten Gehöft endet die komfortable Straße und geht über an einem Tor in die Sprengisandur F26. Nicht weit davon befindet sich ein Parkplatz. Zum Aussichtspunkt des Wasserfalls Aldeyjarfoss muss man ein klein wenig zu Fuß gehen, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
 




Weiter geht es auf der Sprengisandur. Das Wetter ist sehr wechselhaft und es ist schon spät am Tag. So sind nur noch wenige Fahrzeuge unterwegs.Die F881 und weiter die F821 zum Laugafjell sind gut ausgeschildert. Leider konnte man den Blick zum Hofsjökull nur auf den letzten Metern erhaschen.



 On the road:

Die kleine grüne Oase inmitten der grau-braunen Mondlandschaft Laugafjell mit seinen kleinen Hüttchen zum übernachten und seiner heißen Quelle (38° ist nicht so heiß wenn es draußen nur 8 ° und windig ist) lädt zum Verweilen ein. Hier oben ist Ruhe und es stehen nur wenige Autos. Die Rangerin ist nett und freut sich über Ankömmlinge. Den Abend lassen alle bei einem gemütlichen Plausch im HotPott ausklingen.



 Der nächste Morgen ist kalt, aber sonnig und der starke Wind hat sich gelegt.

Nach einem entspannten Frühstück in der Sonne geht es auf die bisher schönste Abfahrt aus dem Hochland heraus.
Heute haben wir einen schönen Blick auf den Hofsjökull.


 Die Weiterfahrt ist bestens ausgeschildert.


 
Graues Land mündet in eine steile alpine, schottrige Abfahrt und in ein grünes Tal wunderschön!












 

 Am Ende wird das Tal immer grüner und ist wieder landwirtschaftlich geprägt. Es endet in Akureyrí-